| Vorname: 
                RainerNachname: Popp
 geb. 
                31.05.1960
 Wohnort: Schönau am Königssee
 Beruf: 
                kfm. AngestellterVerheiratet: Heidi
 Kinder: Kathrin, Florian
 Radsport: 
                seit 1981Wettkampf: seit 1985
 Extremsport: seit 2001
 Essen: 
                alle Nudelgerichte meiner FrauTrinken: Berchtesgadener Bier (Hell)
 Größe: 
                181 cmGewicht: Sommer 68kg, Winter 70kg (mit Hüftgold)
 Ruhepuls: 36
 Max Puls: 202
 Jahres Kilometer: 23.000 Tendenz steigend
 Musik: 
                Iron MaidenHobby: Digital-Fotos
 Leidenschaft:
  Borussia Dortmund
 Motto: 
                Geht nicht – Gibt`s nicht |  |  | 
           
            | In 
                meiner Jugend hatte ich zunächst nichts mit dem Radsport 
                am Hut. Warum auch, jeder normale Jugendliche spielt Fußball. 
                Ich natürlich auch. Als Torjäger war ich ganz passabel, 
                aber sonst…na ja. In meiner Bundeswehrzeit lernte ich Manfred 
                Blab aus Friedrichshafen kennen. Die Familie hatte am Bodensee 
                ein Rad und Boot Geschäft. So begann meine Leidenschaft als 
                Radsportler. 500,- DM 
                kostete meine erste Rennmaschine. Das war 1980. Ich war stolz 
                nach einer Trainingsrunde von 30 km. Eines checkte ich gleich. 
                Trainieren kann ich wenn ich will, auf andere bin ich nicht angewiesen. 
                Ein Vorteil den ich mir schnell zu nutze machte. So pedalierte 
                ich in der Anfangszeit stilistisch vom feinsten mit Turnschuhen, 
                Baumwoll T-Shirt, knapper Laufhose und den obligatorischen weißen 
                Socken mit blauem Doppelrand durchs Berchtesgadener Land. Doch 
                aus der Leidenschaft wurde bald mehr. Meine damalige Freundin 
                und heutige Frau Heidi, kleidete mich zunächst mal vorschriftsmäßig 
                ein. Trikot und Hose von Nabholz, Modell etwas „schlabbrig“. 
                Die ersten Schuhe waren von Adidas Marke Eddy Merchx mit genagelten 
                Schuhplatten. Die Socken allerdings immer noch Frottee mit Doppelstreifen. 
                Mein nächstes Bike vom Radsport Zellner kostete gleich 1000,- 
                DM und das übernächste schon 2200,- DM. Im Jahr 1984 
                startete ich zum erstenmal bei einem kleinen Bergrennen auf das 
                Hochschwarzeck. Mit Platz 4 schreckte ich gleich mal alle Arrivierten 
                kräftig auf. Walter Ociepka bearbeitete mich solange bis 
                ich zum RSV Berchtesgadner Land ging. 1985 gewann ich meinen ersten 
                Pokal beim Rossfeld Rennen. Platz zwei und meine Rennleidenschaft 
                war endgültig geweckt. Ich bin ein 
                guter Bergfahrer und Ausdauersportler. Mit Sprints und Zeitfahren 
                habe ich bis heute nichts am Hut. Dafür bin ich nicht gemacht. 
                Ich fuhr Pokal für Pokal ein, doch irgendwie war es das nicht. 
                Lange Anfahrtszeiten und dann Rennen von 15-30 Minuten.  |  | Mir 
                fehlte etwas. In dieser Zeit entstanden die Radmarathons und ich 
                startete gleich mal bei einem bis heute noch kultartigem Event. 
                Dem Ötztaler. Das war mein Wetter, das spürte ich sofort. 
                1987 belegte ich Platz 7 und meine Leidenschaft für Langstrecken 
                Rennen war endgültig geboren. Jetzt konnte ich mich austoben. 
                1989 gewann ich meinen ersten von bisher 43 Radmarathons, den 
                Zillertaler über 200km mit einem mörderischen Schlussanstieg 
                über die Zillertaler Höhenstrasse. Teilweise wechselte 
                ich in den 90igern auf das mittlerweile populäre Mountain 
                Bike, weil es von meinen Sponsoren so gewünscht wurde. In den Jahren 
                2001, 2002 und 2003 gewann ich bei der Samson Radmarathon WM dreimal 
                in meiner Altersklasse den Weltmeistertitel. Die Wende zum Extremsport 
                geschah im Juli 2000. Ich siegte beim Klassiker 3-Länder 
                Giro in der Mountain Bike Klasse , mit dem bis heute gültigen 
                Streckenrekord. Bei der Siegerehrung erhielt ich von Othmar Peer 
                und Wolfgang Fasching die Einladung für das neu ins Leben 
                gerufene Race across the Alps, das schwerste Eintagesrennen der 
                Welt. 530km und 13500hm. Was für eine Herausforderung. Ich 
                wurde Elfter bei meinem Extremsport Debüt. Aber ich habe 
                Blut geleckt. Mein Radsportfreund Paul Lindner aus Salzburg, einer 
                der ganz großen Marathonsportler, und ich sind die einzigen 
                die alle 5 RATA bestritten haben. Ein weiteres Highlight und gleichzeitig 
                ein nächster Schritt in Richtung Ultra Cycling war meine 
                Teilnahme bei der Ultra Radmarathon WM in Graz über 1016km 
                sowie 16000hm im letzten Jahr. Ich wurde Vizeweltmeister in meiner 
                Klasse(40+) und Gesamt Fünfter. 43 Stunden auf dem Rad. Ausgemacht 
                hat es mir nicht wirklich was.  Wo meine 
                Grenzen liegen weiß ich bis jetzt immer noch nicht.Ich denke 
                allerdings, das XXAlps wird sie mir schon zeigen. Ich freue mich 
                darauf, ganz nach meinem Motto: GEHT 
                NICHT GIBT’S NICHT.  |